Die Sonne scheint mir ins Gesicht und ich schaue durchs Fenster auf die grüne Wiese vor mir. Süss in mir die Erinnerung an gestern. In den Bergen. Wir waren im verschneiten Wald und haben von den grossen Tannen ein paar grüne Zweige erbitten. Wir haben unser Haus ein bisschen festlich geschmückt und weiter an unserer Küche gearbeitet. Wir hoffen, dass pünktlich zu Weihnachten alles bereit ist. Neue Küche. Und gerne auch neues Bad. Doch die Dusche wird wahrscheinlich nicht fertig, zu lange die Lieferfrist für die neue Duschwanne. Zu langes Warten auf die Fliesen. Doch das kümmert uns wenig. Wir wissen, wie zu improvisieren und gestalten uns kleine Nischen, die uns gefallen. Man muss ja nicht immer den Bauschutt und die Arbeit anschauen, es gibt gleich daneben auch kleine Augenweiden. Die wunderschöne, halb wilde Katze, welche Thalia füttert und uns immer besucht, die drei Hirschkühe, welche nachts vor unserem Haus schneegefrorenes Gras fressen, der alte Apfelbaum, der dieses Jahr "Winterfrüchte" tragen darf, das Feuer, welches im alten Giltsteinofen knistert, unsere neue Laterne, die Scherenschnitte und immer wieder die wunderbare Aussicht...Die kurzen Momente in den Bergen lieben wir und wünschten jedesmal, die Zeit stünde still. Darum möchte ich hier ein paar Bilder zeigen, weil es mir gut tut, sie selbst nochmals zu schauen.
Herzlich, Iren, die staunt, wie viel Christian die vergangenen Wochen und Monate an unsere Haus Hand angelegt und hart gearbeitet hat und die mit ihm Seite an Seite diese Zeit des Umbaus geniesst, welche für andere vielleicht nur Stress bedeutet.