Ich kaue nervös meine Cornflakes und schütte gedankenverloren noch einen Löffel Ovomaltine über die Milch. Thalia hat bereits gefrühstückt und turnt auf dem Sofa herum, während Cosima neben mir sitzt mit der leer gegessenen Joghurtschale.
Wir haben Zeit bis etwa fünf Uhr, dann holen wir Calista wieder von der Krippe ab. Bis fünf Uhr verbringe ich mit meinen beiden grossen Mädchen alleine einen Ferientag, das gab es seit bald drei Jahren nicht mehr. Ich bin freudig nervös und habe schon seit Tagen überlegt, was wir alles machen könnten. Vieles kam uns in den Sinn! Und ich kann es nun auch geniessen, denn Calista fühlt sich sehr wohl in der Krippe und ich habe gelernt, los zu lassen.
Heute wollen wir also so viel, dass ich jetzt schon weiss, dass wir es nicht schaffen. Wie viel können wir in den Tag packen, ohne dass es stressig wird? In den Tag leben will ich heute nicht. Nein, heute wollen wir erleben und erledigen.
Ich schlürfe die restliche Milch aus der Schale, erhebe mich und stelle das Geschirr nur auf die Küchenablage. Heute habe ich keine Zeit für den Abwasch. Jetzt wollen wir zuerst mal Thalia's Zimmer ausmisten, umstellen, umbauen. Wie lange brauchen wir wohl dazu? Ich hoffe, nicht länger als zwei Stunden. Dann wollen wir noch Weihnachtsgeschenke drucken und in die Stadt, um Geschenke zu kaufen. Morgen fahren wir nach Paris und besuchen Christians Cousin mit seiner Familie. Wir freuen uns sehr, obwohl die Online-Tickets für den Eifelturm bereits ausgebucht sind.
Also, ich verabschiede mich von Euch, denn Cosima liegt mir in den Ohren, noch Vogelfutter selber herzustellen. Heute. Und backen wollen sie auch noch, die Mädchen.
Herzlich, iren
PS: Unser Computer, der alle Bilder geladen hat, ist immer noch in der Reparatur. Für heute keine Fotos...
Ich hoffe, ihr habt eine gute Zeit in Paris!
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