Sonntag, 2. Juni 2013

abendliche Teerunde

Calista genoss heute Abend, noch etwas länger als die Schwestern wach bleiben zu dürfen. Sie lag eigentlich auch schon im Bett, konnte aber nicht einschlafen, weil sie ihre Siesta heute sehr spät hielt. Sie setzte sich also im PJ mit mir an den Esstisch, trank auch ein Tässchen Tee und machte ihre eigenen Notizen, während ich den Wochen-Menuplan schrieb. Es war ganz ruhig im Haus und das warme Licht der Lampe gab eine gemütliche Stimmung. Dabei tranken wir unser Teechen: Ich aus der grossen Tasse, Calista aus der kleinen.


Es war sehr süss zu erleben, wie sie sich dieser speziellen Situation bewusst war. Die Schwestern schlafen, sie darf aber noch wach bleiben und bei Mama sein. Sie strahlte mich an, brabbelte irgendwas ganz Wichtiges und war mit heiligem Ernst bei der Sache. Sie sass ruhig und brav neben mir, bis ich auch fertig war. Zwischendurch ein Schlückchen Tee und mich anlachen. Es war köstlich. Ein Moment voller Schönheit.

Und nun aber ins Bett, morgen ist wieder Krippentag!

Es verabschiedet sich herzlich Iren, die sich auch gleich mit Calista hinlegt.



4 Kommentare:

  1. Ach, wie süss, Iren! Das habe ich auch schon einige Male erlebt. Nimmt man sich die Zeit und ist nicht genervt (darüber, dass noch nicht alle Kinder schlafen), kann daraus ein ganz besonders schöner, inniger Moment entstehen. Du schreibst mit so viel Liebe.... Herzlich, Marianne

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    1. Ja, ich finde das auch. Wenn eines der Kinder ausnahmsweise noch zu uns ins Wohnzimmer kommen darf, wenn die anderen bereits schlafen, dann sind sie zuckersüss und geniessen diesen Moment in vollen Zügen. Diese Sonderbehandlung geniessen sie dann mehr als mit Mama alleine ins Kino oder so. - Es braucht eigentlich nie viel für's Glück, oder?
      Liebe Grüsse, Iren

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  2. Da habt ihr beide ja einen guten Wochenplan geschrieben *lach* Sehr süß und das sind Momente, die innerlich bei euch beiden bleiben. Ganz sicher.
    Von Herzen gegrüßt
    Oona

    P.S. Ich schaffe es nicht einmal für zwei Tage einzukaufen. Was sicherlich daran liegt, dass ich drei "Außenlager" (also Einkaufsläden) in nur einer Minute Entfernung zur Verfügung habe.

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    1. Liebe Oona, drei Läden in einer Minuten Entfernung - super! Als wir in London lebten, hatte ich auch mehrere Möglichkeiten in naher Umgebung und die hatten bis zehn oder elf Uhr nachts offen. Das war super! Ich habe da zwar auch in der Nähe mehrere Einkaufsmöglichkeiten, doch ich habe gemerkt, dass einen Wochenplan für mich aus mehreren Gründen super ist: Ich muss eine Stunde vor dem Kochen nicht herum studieren, was ich denn nun wieder kochen soll (und dies zweimal am Tag) und für das Meiste, worauf ich dann Lust hätte, die Zutaten nicht zur Hand habe. Manchmal koche ich dann bereits am Mittag für den Abend vor, oder am Abend für den nächsten Morgen. Wann immer ich Zeit dazu finde und es passt. Zudem kaufe ich mit dieser Hilfe gezielt ein und habe dann viel weniger Lebensmittel, die mir im Kühlschrank dahin vegetieren und die ich dann wieder wegwerfen muss. Und ich freue mich, weil ich jede Woche ein anderes Kochbuch zur Hand nehme und neue Rezepte aus diesem Buch heraussuche und ausprobiere. Aber ich schaffe es auch nicht immer, konsequent diesen Plan zu machen, bin aber im Moment wieder in diesem Modus drin und er erleichtert mir einen Teil meines Alltags.
      So viele gute Gründe, einen Wochenplan zu machen! ;-) Ich habe mir sogar überlegt, ob ich meine Vorlage als PDF auf meinen Blog schalten soll, damit andere sich davon inspirieren lassen können. Wird alles eines Tages noch kommen...
      Sei herzlich gegrüsst
      iren

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