Calista ist eine Nein-Sagerin geworden.
Hundertmal am Tag sagt sie Nää-ä! Manchmal mit erhobenem Zeigerfinger...
Wir sind so stolz auf sie! Nein kommt bekanntlich vor dem Ja und ist in der Entwicklung sehr wichtig. Nein grenzt ab. Nein verteidigt den eigenen Standpunkt und nein stärkt das Selbst. Ist ihr Nein schon so voller Absicht? Ja, ihr Nein ist oft genau so gemeint: Nein!
Wir freuen uns sehr an ihrer Kommunikation. Heute habe ich ihr die farbigen Sternchen gezeigt, welche auf dem Boden ihres Frühstücktellers gemalt sind. Schau mal, Calista, da hat es blaue Sternchen und gelbe Sternchen und rote Sternchen und grüne Sternchen! Sie guckt mich an und streckt die Händchen in die Höhe und macht mit den Finger "Blinke, blinke kleiner Stern"-Bewegungen. Ja, blinke, blinke kleiner Stern! Und wir singen zusammen Twinkle, Twinkle Little Star und machen dazu die Zeichen. Sie liebt das und strahlt übers ganze Gesicht, weil ich sie verstanden habe. - Ich lieeeebe es, so mit ihr zu kommunizieren! Zu erfahren, langsam, was in ihrem kleinen Köpfchen vorgeht. Ein ganz klein bisschen Einblick zu bekommen in ihre Gedankenwelt. Auch bei meinen Großen liebte ich diesen Moment, als ich merkte, jetzt haben wir eine neue Stufe der Kommunikation erreicht. Jetzt ist eine neue Qualität dazu gekommen. Das ist auch einen Meilenstein. Reden. Sprechen. Sich austauschen.
Ich muss ehrlich zugestehen, dass ich manchmal etwas ängstlich war, dass Calista geistig stark behindert sein könnte. Man weiss es ja anfangs nie, das stellt sich erst mit der Zeit heraus, das dauert wahrscheinlich sogar Jahre, bis man das ganze Ausmaß an ihren geistigen Fähigkeiten erkannt hat. Wo ihre Grenzen sind und wo noch Potential steckt. (Wie auch bei allen anderen Kindern, nicht?) Und obwohl ich weiss, dass es für Calista nicht schlimm sein wird, geistig stark behindert zu sein, weil sie dann zufrieden in ihrer Welt leben kann, so wünsche ich mir doch, dass sie es nicht ist. Denn ich wünsche ihr ein möglichst großes Maß an eigenständigem Leben, an Selbstbestimmung und Eigenverantwortung. Auch wenn das nicht immer einfacher sein wird für uns alle. Aber sie wird ihr Plätzchen finden in unserer Gesellschaft, davon bin ich aus ganzem Herzen überzeugt. Ihr Leben hat auch einen Sinn, sie ist auch ein wichtiges Teilchen unserer Welt.
Und ihre Schwestern werden wahrscheinlich, noch mehr als wir Eltern, ihre Mentorin sein auf ihrem Lebensweg. Sie werden auf eine noch bessere Art als wir das vermögen, sie unterstützen auf ihren Schritten in die große, weite Welt.
Das momentane Regenwetter lässt uns ganz faul sein. Wir verbringen den größten Teil des Wochenendes im Pyjama. Darin lässt es sich so richtig gemütlich den Tag vertrödeln. Ab und zu nach draußen schauen und froh sein, dass es keinen dringenden Grund gibt, die Schuhe an zuziehen.
Außer es hagelt...
Da dauerte es kaum ein paar Sekunden und die Mädchen waren draußen. Zuerst barfuß - natürlich. Der Hagel soll mit allen Sinnen erlebt werden. Dann aber zogen sie sich warm an und verschwanden. Irgendwo tummeln sie sich nun um die Häuser herum, mit den Nachbarsmädchen. Manchmal höre ich von irgendwoher eine helle Stimme und weiss, sie sind noch da.
Gestern nutzten sie das Wohnzimmer als Show-Bühne und tanzten zu ABBA. Im Pyjama, mit ernsten Gesichtern. Sie versuchten, eine Choreographie zu improvisieren. Zu zweit nicht immer einfach, weil man dann die eigenen Ideen immer wieder zurück setzen muss zu Gunsten der anderen. Aber sie schafften es diesmal erstaunlich gut und ich hatte viel Wonne, ihnen dabei zu zusehen.
Und ihre Schwestern werden wahrscheinlich, noch mehr als wir Eltern, ihre Mentorin sein auf ihrem Lebensweg. Sie werden auf eine noch bessere Art als wir das vermögen, sie unterstützen auf ihren Schritten in die große, weite Welt.
Ist es nötig zu sagen, dass ich diese roten Gummistiefelchen liebe? Ihre Schwestern torkelten schon vergnügt darin herum. Und sie hat sie zu meinem Entzücken gestern zum ersten mal getragen! |
Das momentane Regenwetter lässt uns ganz faul sein. Wir verbringen den größten Teil des Wochenendes im Pyjama. Darin lässt es sich so richtig gemütlich den Tag vertrödeln. Ab und zu nach draußen schauen und froh sein, dass es keinen dringenden Grund gibt, die Schuhe an zuziehen.
Außer es hagelt...
Da dauerte es kaum ein paar Sekunden und die Mädchen waren draußen. Zuerst barfuß - natürlich. Der Hagel soll mit allen Sinnen erlebt werden. Dann aber zogen sie sich warm an und verschwanden. Irgendwo tummeln sie sich nun um die Häuser herum, mit den Nachbarsmädchen. Manchmal höre ich von irgendwoher eine helle Stimme und weiss, sie sind noch da.
Gestern nutzten sie das Wohnzimmer als Show-Bühne und tanzten zu ABBA. Im Pyjama, mit ernsten Gesichtern. Sie versuchten, eine Choreographie zu improvisieren. Zu zweit nicht immer einfach, weil man dann die eigenen Ideen immer wieder zurück setzen muss zu Gunsten der anderen. Aber sie schafften es diesmal erstaunlich gut und ich hatte viel Wonne, ihnen dabei zu zusehen.
Derweil zünde ich gerne meine Kerzchen an und genieße das warme, wohlige Flackern der Flammen. Draußen prasselt es.
Die Kinder sind eben herein gekommen und baten mich, die Handschuhe und Mützen aus dem Keller zu holen. Ich lege meinen Kretaführer zu Seite und steige die Treppen hinunter. Verrücktes Leben - denke ich - grabe Winterkleider aus den Kisten und gleichzeitig muss ich anfangen, die Koffer mit Sommerkleidchen zu packen. Wir fliegen am Dienstag nach Kreta und holen unsere Familien-Sommerferien nach. Diesmal kommt Christian mit (unsere ersten gemeinsamen Ferien dieses Jahr) und wir freuen uns alle riesig darauf! Auch wenn die Stimmung gerade nicht nach Sonne, Sand und Strand ist. Und ich ein bisschen traurig bin, das Fallen der Blätter zu verpassen.
Christian hat mit Cyril und hunderten von anderen Skatern derweil den "Broadway gebombt"... (bei Minute 5.22 sieht man auf der rechten Seite aussen Christian, mit grauem Shirt und orangen Rädern am Skateboard) und wir freuen uns, dass er morgen wieder zuhause ist. Thalia hat eben sein Kopfkissen in beide Hände genommen und das Gesicht darin vergraben, zwei tiefe Atemzüge genommen und gesagt: Ich lieeebe Papa!
Genießt die übrigen Stunden eines gemütlichen Wochenendes!
Iren, x.
Hallo Iren,
AntwortenLöschendanke für dein Kommi :) ...
ich kenne euren Blog schon, und ich mag ihn soooo gerne. Die Bilder, deine Kids, die Art und Weise wie du schreibst dich ausdrückst, man hat das Gefühl hautnah dabei gewesen zu sein :).
Du hast wirklich Großartige Kids <3 ...
LG Nike + Jerry
Liebe Iren,
AntwortenLöschenich bin ganz berührt von deinen Bildern, sie sind einzigartig und wunderschön! Einen Teil habe ich schon gelesen, den anderen Teil muss ich (leider) auf später verschieben. Die Nein-Phasen kenne ich auch noch:) Bei meiner Tochter war es sogar nicht nur ein "Nein" wenn ich sie fütter wollte, sondern gelegentlich auch ein Wutanfall.. sie war richtig sauer, weil sie alleine essen wollte;)
alles Liebe
JenMuna
Ich wollte mich nur schnell und herzliche für deine Worte bei mir bedanken - weil sie mir gerade so gut tun. :o)
AntwortenLöschenIch komme wieder, Allerleirauh
Hallo!
AntwortenLöschenIch hab deinen Link gerade bei Sonea in den Kommis gefunden und bin direkt mal hier hin.
Ein unglaublich schöner Blog. Ganz tolle Bilder mit supersüßen Mädls♥
Ich komme gerne wieder. Ich werd dich mal gleich verlinken, damit ich wieder hier hin finde ;o)
Wir haben auch eine kleine Madame mit dem gewissen Extra. Viell. magst auch bei uns vorbeischaun.
www.wir-herdentiere.blogspot.com
Ich wünsche euch einen schönen Tag und schicke viele Grüße
Tine